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Benefizkonzert zum ersten Todestag von Pater Leu

Zugunsten der Theaterarbeit am Kolleg findet am Mittwoch, den 16. November um 19:30 Uhr ein Benefizkonzert zum Gedenken an Pater Peter Leutenstorfer SJ im Dom zu St. Blasien statt. Der Altkollegianer Clemens Losch (Trompete) wird mit Eiko Maria Yoshimura an der Orgel Werke von H. Purcell, J. Stanley, J.S. Bach, C. Saint Sains und G. Böhm erklingen lassen. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende zugunsten der Theaterarbeit im „Kultur und Kolleg Verein“ des Kollegs gebeten.
Der am 7. November 2021 verstorbene Pater Peter Leutenstorfer SJ war für viele Menschen ein prägendes Vorbild als Lehrer, Jesuit, Priester, Seelsorger, Musiker, Theatermann, Bibliothekar, Archivar, Übersetzer und Lektor. Gründe genug, sein segensreiches Wirken am Kolleg und in St. Blasien in dankbarer Erinnerung zu behalten und mit einem Benefizkonzert im Dom zu würdigen. Seine Liebe gehörte dem Theater. Unzählige Stücke hat er mit den Schülern einstudiert, ob auf der von ihm initiierten „Studio-Bühne“ oder beim großen Pfingsttheater. Zeit seines Lebens spielt auch seine Leidenschaft für die Musik eine große Rolle. Sein Instrument ist die Bratsche, die er mit inniger Hingabe zu spielen weiß.
Der Trompeter Clemens Losch wurde 1978 in Freiburg geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er bei der Trachtenkapelle Höchenschwand. Mit 13 Jahren nahm ihn Prof. Horst-Dieter Bolz als Jungstudent in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule in Trossingen auf. Sein künstlerisches Diplom legte er in Weimar bei Prof. Uwe Komischke ab. Hierauf schloss sich ein künstlerisches Aufbaustudium an sowie Meisterkurse bei verschiedensten renommierten Trompetern. Clemens Losch erhielt 2005 den Volksbank Hochrhein Förderpreis. Er ist Mitglied im Weimarer Bachtrompetenensemble und seit April 2008 Stadtkapellmeister der Stadt Langenzenn.
Die Dom-Organistin Eiko Maria Yoshimura wurde in Nagoya/Japan geboren und absolvierte ihr Bachelor Studium an der Soai University in Osaka/Japan. Darauf folgte ein Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg (Kirchenmusik B) und an der Musikhochschule Freiburg (Künstlerische Ausbildung und Kirchenmusik A). Ihre Studien schloß sie mit einem Gaststudium bei Prof. Dr. Martin Sander an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg ab. Ihre prägenden Orgelprofessoren waren u.a. Seiji Kubota, Bernhard Marx, Klemens Schnorr und Martin Sander sowie im Privatunterricht Marie-Claire Alain und Wolfgang Rübsam. Eiko Maria Yoshimura erhielt den 1. Preis, Publikumpreis und Spezialpreis „Gaston Litaize“ für die beste Interpretation seines Werkes beim 9. Internationalen Orgelwettbewerb „André Marchal“ in Biarritz/Frankreich (2009). 2010 wurde ihr der 3. Preis beim 13. Internationalen César-Franck-Orgelwettbewerb in Haarlem/Niederlande verliehen. Seit 2007 übernimmt sie regelmäßig Vertretungsdienste als Organistin am Freiburger Münster und seit 2013 in St. Martin Freiburg. Konzerte führten sie bislang durch Deutschland, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Tschechische Republik, China und Japan.

 

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