Seelsorge

Seelsorge

Im Erdgeschoss des Kollegs, zwischen Kopierraum und Kollegsleitung ist das Büro der Kollegsseelsorge unter der Leitung von Kollegsseelsorgerin Susanne Hirt. Diese Lage des Büros passt: Das geistliche Profil des Kollegs ist ein wichtiges Anliegen. Deshalb ist es gut, dass der Weg zum Kollegsdirektor nicht weit ist. Genauso bezeichnend ist die Nähe zur Verwaltung: Seelsorge am Kolleg schließt die Organisation und Koordination aller Angebote, die über den Pflichtunterricht hinausgehen, mit ein.

Susanne Hirt

Bei Frau Hirt laufen alle Fäden der Kollegsseelsorge zusammen. Sie hat ihren Arbeitsplatz im Büro der Kollegsseelsorge und unterrichtet außerdem in den Fächern Mathematik und katholische Religion. Und das ist gut so. Gerade im alltäglichen Miteinander unter Kolleginnen und Kollegen und mit den Schülerinnen und Schülern muss sich Spiritualität bewähren. In besagtem Büro gibt es auch eine gemütliche Sitzecke, wo man gerne auch eine Tasse Kaffee oder Tee trinken kann. Oft sitzen dort Kolleginnen und Kollegen oder Schülerinnen und Schüler und machen sich Gedanken über die geistlichen Aktivitäten am Kolleg. Aber auch Konflikte oder andere Dinge, die auf der Seele liegen, haben hier einen geschützten Raum. Das Büro der Kollegsseelsorge ist ein Ort, wo alle Erfahrungen ein offenes Ohr finden: das, was die Menschen am Kolleg miteinander verbindet und das, was zwischen ihnen steht oder sie belastet. Wo die Dinge in Ruhe ausgesprochen werden, kann auch eine gemeinsame Suche beginnen, was dem einzelnen und dem Leben in der Kollegsgemeinschaft „mehr“ hilft. Diese gemeinsame Suche nach dem „mehr“ (lat. magis) ist der geistliche Grundimpuls, der die Seelsorge am Kolleg prägt.

Einige weitere Stichworte zur Kollegsseelsorge seien nur kurz erwähnt.

  • Ein- und mehrtägige Besinnungstage
  • für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 sowie der Kursstufe 11. Die Besinnungstage öffnen Räume zur bewussten Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation sowie das Einüben verschiedener Meditations-, Gebets- und Austauschformen. Die Besinnungstage sind für alle Schülerinnen und Schüler der entsprechenden Jahrgangsstufe verbindlich.
  • Die „Abiexerzitien“
  • Für Abiturientinnen und Abiturienten besteht in den letzten Tagen vor Weihnachten die Möglichkeit, ignatianische Exerzitien kennen zu lernen. Sie werden in verkürzter Form angeboten (fünf Tage) und bieten die Chance, die geistlichen Meditationsübungen des Heiligen Ignatius am eigenen Leib zu erleben. Durchgehendes Schweigen und vier bis fünf Übungseinheiten am Tag bilden den Rahmen, mit sich selbst und mit Gott in Kontakt zu sein.
  • Das Schulgebet gehört für uns zum festen Bestandteil des Alltags und eröffnet jeden Schultag.

  • Die wöchentlichen Erzählgottesdienste der Klassen 5 und 6
  • führen die Schülerinnen und Schüler ein in Formen gottesdienstlicher Feiern. Gleichzeitig erleben die Schülerinnen und Schüler biblische Geschichten und lernen die geprägten Zeiten des Kirchenjahres kennen.
  • In den geprägten Zeiten (Advent, Fastenzeit)
  • werden Elemente angeboten, die helfen sollen, diese Zeiten tatsächlich als besonders wertvolle Zeiten im (Kirchen-)Jahr zu erfahren.
  • Gestaltung der Firmvorbereitung für interne Schülerinnen und Schüler
  • Messdienergruppen
  • Verantwortung übernehmen bei Gruppenstunden für Kinder der 5. Klassen, bei Besinnungstagen oder bei der Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder der Grundschule
  • Internatsgottesdienste
  • Sonntagsmesse im Dom und bzw. in der Hauskapelle
  • Gruppenmessen auf den Hütten oder im Meditationsraum
  • Bußgottesdienste mit Beichtgelegenheit
  • Abendmesse und Abendgebeite in der Hauskapelle
  • Dazu gibt es noch vielfältige Angebote, etwa mit Projekten zum Jahr der Bibel oder Fahrten zu Katholiken- und Kirchentagen und, und, und ...
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